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1. Was sind Milchbildungstropfen "Similasan"
und wofür werden sie angewendet?
Die Homöopathie versteht sich als Regulationstherapie zur
Anregung der Selbstheilungstendenz des Körpers.
Die Erkenntnisse über die Heilwirkung von homöopathischen
Einzelmitteln, welche aus Pflanzen, Tieren und Mineralien
stammen, werden durch Arzneimittelprüfungen am gesunden
Menschen (Prüfungssymptome), durch Anwendung am Kranken
und aufgrund von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen über
Arzneimittelwirkungen gewonnen. Die Zusammenfassung ergibt
das Arzneimittelbild als Grundlage der homöopathischen Medizin.
Die Wirkungsweise ist bei Übereinstimmung von Krankheitsbild
und Arzneimittelbild nicht so sehr an die Dosisgrösse gebunden,
sondern eher an die Häufigkeit der Dosis-Wiederholung.
Das Kombinationsmittel Milchbildungstropfen "Similasan" ist eine
homöopathische Arzneispezialität und setzt sich aus homöopathischen
Einzelmitteln zusammen. Es handelt sich um ein gut
verträgliches Naturpräparat zur Beeinflussung der Qualität und
Quantität der Muttermilch bei Wöchnerinnen. Die Milchbildungstropfen
"Similasan" helfen die Milchmenge regulieren, sie sind also
sowohl bei Milchmangel als auch bei Milchüberschuss angezeigt
Anwendungsgebiete
Zur Anregung der Selbstheilungstendenz gemäss dem homöopathischen
Arzneimittelbild bei:
• Milchmangel oder Milchüberschuss bei Wöchnerinnen
• Zur qualitativen Verbesserung der Muttermilch.
2. Was müssen Sie vor der Anwendung von
Milchbildungstropfen "Similasan" beachten?
Das Präparat Milchbildungstropfen "Similasan" darf nicht
angewendet werden:
• bei Überempfindlichkeit gegen einen Bestandteil des Präparates.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Milchbildungstropfen
"Similasan" ist erforderlich:
• wenn der erwartete Erfolg durch die Anwendung nicht eintritt
und die Beschwerden weiter fortbestehen,
dann ist eine ärztliche Beratung erforderlich.
Dieses Arzneimittel enthält pro Einzeldosis (10 Tropfen) 107,5 mg
Alkohol und darf daher Alkoholkranken nicht gegeben werden.
Der Alkoholgehalt ist bei Schwangeren bzw. Stillenden sowie
bei Kindern und Patienten mit erhöhtem Risiko auf Grund einer
Lebererkrankung oder Epilepsie zu berücksichtigen.
Charakteristischerweise kann insbesondere nach Beginn der
Behandlung mit homöopathischen Arzneimitteln eine vorübergehende
Verstärkung der bestehenden Krankheitszeichen auftreten.
Solche Reaktionen sind harmlos.
Massnahmen bei anfänglicher Symptomverstärkung
1. Präparat nicht mehr einnehmen, bis die Reaktion abgeklungen ist.
2. Einmal 10 Tropfen einnehmen. Wirkung abwarten.
3. Bei Wiederholung der Reaktion gleiches Verhalten wie unter 1.
und 2. beschrieben.
4. Wird keine Reaktion mehr verspürt, die Empfehlungen in Abschnitt
3 "Wie sind Milchbildungstropfen "Similasan" einzunehmen?"
einhalten.
Jede längere Behandlung mit einem homöopathischen Arzneimittel
sollte von einer(m) homöopathisch erfahrenen Ärztin/Arzt kontrolliert
werden, da bei nicht indizierter Einnahme unerwünschte
Arzneimittel-Prüfsymptome auftreten können.
Bei Einnahme von Milchbildungstropfen "Similasan" mit
anderen Arzneimitteln
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind keine bekannt.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch
wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln während der
Schwangerschaft und in der Stillzeit Ihren Arzt oder Apotheker um
Rat. Die Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit ist
möglich.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Milchbildungstropfen "Similasan" haben keinen oder vernachlässigbaren
Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von
Maschinen.
Bitte beachten Sie den Alkoholgehalt von 43 % (G/G).
3. Wie sind Milchbildungstropfen "Similasan"
einzunehmen?
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich
nicht ganz sicher sind.
Die Dosierung von Milchbildungstropfen "Similasan" soll genau
eingehalten werden:
3 x täglich 10 Tropfen ½ Stunde vor oder nach dem Essen.
Einnahmevorschriften
• Tropfen direkt auf die Zunge geben oder mit sehr wenig Wasser
verdünnt einnehmen.
• Mit der Zunge auf die umliegende Schleimhaut verteilen.
• Darf auch auf nüchternen Magen eingenommen werden.
Behandlungsdauer
Bis zur vollständigen Beschwerdefreiheit.
Die Reaktionsdauer des Organismus auf eine Arzneimittelgabe ist
individuell verschieden. Wenn die Beschwerden abgeklungen sind,
soll die Arzneieinnahme beendet werden.
Bei neuerlichem Auftreten von Beschwerden kann die Arznei
wieder eingenommen werden. Kommt es dann nicht bald zu einer
Besserung, ist ehestens eine ärztliche Beratung erforderlich.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den
Eindruck haben, dass die Wirkung von Milchbildungstropfen
"Similasan" zu stark oder zu schwach ist
Wenn Sie eine grössere Menge von Milchbildungstropfen
"Similasan" angewendet haben, als Sie sollten
Bisher wurden keine Fälle einer Überdosierung bekannt.
Wenn Sie die Anwendung von Milchbildungstropfen
"Similasan" vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorige
Anwendung vergessen haben.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Bisher wurden keine Nebenwirkungen bekannt.
Wie alle Arzneimittel können Milchbildungstropfen "Similasan"
Nebenwirkungen haben, die nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen
bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation
angegeben sind.
5. Wie sind Milchbildungstropfen "Similasan"
aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf Etikett und Faltschachtel
angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Nicht über 25 °C lagern.
Nicht in der Nähe starker elektromagnetischer Felder lagern
(Fernseher, Computerbildschirme, Mikrowellenherde).
Lichtschutz erforderlich, daher das Präparat stets im Umkarton
aufbewahren.
6. Weitere Angaben
Was ist in Milchbildungstropfen "Similasan" enthalten:
Zusammensetzung
1 g (= 40 Tropfen) enthält: 333,33 mg Alfalfa D6,
333,33 mg Lac caninum D10, 333,33 mg Urtica urens D6.
Sonstige Bestandteile: Ethanol und Wasser
Gesamtethanolgehalt 43 % (G/G)
Rezeptpflicht | Nein |
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