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Bei Beschwerden durch Trockenheit der Scheide und im äußeren Intimbereich (Trockenheitsgefühl, Brennen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Juckreiz), wie sie z.B. in den Wechseljahren entstehen. Zur Erleichterung des Geschlechtsverkehrs. Remifemin® FeuchtCreme unterstützt physikalisch den Heilungsprozess bei leichten Verletzungen, die im Zusammenhang mit der dünner werdenden und verletzlicheren Scheidenhaut auftreten können. Auch bei Vorliegen einer Scheideninfektion (z.B. Scheidenpilz) ist Remifemin® FeuchtCreme nicht anzuwenden; in diesem Fall sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen.
Remifemin® FeuchtCreme ist eine angenehm geschmeidige Creme, die zur Anwendung beim Beschwerdebild Scheidentrockenheit entwickelt wurde. Sie ist frei von Hormonen (Östrogenen) und kann deshalb auch zusammen mit einer Hormontherapie oder im Wechsel mit Hormon-(Östrogen-)haltigen Vaginalcremes oder Vaginalzäpfchen angewandt werden. Remifemin® FeuchtCreme wirkt sich positiv auf die Scheidenflora aus: Durch den Zusatz von Milchsäure ist die Creme auf einen pH-Wert von 4,2–4,5 eingestellt und unterstützt damit die Erhaltung eines natürlichen pH-Wertes in der Scheide.
Zwei Effekte tragen dazu bei, dass Remifemin® FeuchtCreme die Beschwerden bei Scheidentrockenheit lindert:
Durch den hohen Wassergehalt der Creme wird der Haut im Bereich der Scheide und des äußeren Intimbereichs Feuchtigkeit zugeführt.
Pflegende Lipide (Fette) halten die Haut geschmeidig.
Remifemin® FeuchtCreme beruhigt die gereizte Haut rasch und bringt diese wieder ins Gleichgewicht. Die regelmäßige Anwendung von Remifemin® FeuchtCreme kann dazu beitragen, Reizungen in der Scheide und im äußeren Intimbereich vorzubeugen und fördert eine optimale Scheidengesundheit. Die Creme kann bei Scheidentrockenheit vor dem Geschlechtsverkehr angewandt werden. Hamameliswasser Remifemin® FeuchtCreme enthält Hamameliswasser, ein Wasserdampfdestillat der frisch geschnittenen Zweige beziehungsweise Blätter der Virginischen Zaubernuss (Hamamelis virginiana L.). Die Pflanze wird in der indianischen Medizin bereits seit Jahrhunderten benutzt. Zubereitungen aus Hamamelis werden heute in Kosmetika, Arzneimitteln und Medizinprodukten eingesetzt.
Was Sie über das Beschwerdebild der „Scheidentrockenheit“ wissen sollten
Die Symptome der Scheidentrockenheit können die Lebensqualität der betroffenen Frauen stark beeinträchtigen. Das Empfinden von Trockenheit wird häufig begleitet von weiteren Beschwerden wie Jucken, Brennen und Schmerzen im Bereich der Scheide, des Scheideneingangs und im äußeren Intimbereich. Vielfach ist durch diese Beschwerden auch der Geschlechtsverkehr schmerzhaft. Besonders betroffen sind Frauen in den Wechseljahren (z.T. bereits ab dem 40. Lebensjahr) und in den Jahren danach. Ursache der Beschwerden in diesen Fällen ist die abnehmende Produktion von Sexualhormonen (u.a. Östrogenen). In der Scheide wird weniger Scheidenflüssigkeit produziert, die Haut wird dünner und verletzlicher. Es handelt sich hierbei um ganz normale Vorgänge, die dennoch unangenehme Beschwerden zur Folge haben können. Auch nach Operationen an der Gebärmutter oder an den Eierstöcken, während Schwangerschaft und Stillzeit sowie während der Einnahme der „Pille“ können Hormonmangel, Hormonschwankungen oder -verschiebungen zum Beschwerdebild der Scheidentrockenheit führen.
Darüber hinaus können manche Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes), bestimmte Medikamente, eine Bestrahlungstherapie bei Tumorerkrankungen und auch Stress die Scheidentrockenheit begünstigen.
Die Creme kann bei Scheidentrockenheit vor dem Geschlechtsverkehr angewendet werden. Um unter gleichzeitiger Anwendung von Remifemin® FeuchtCreme und Kondomen die Unversehrtheit der Kondome nicht zu beeinträchtigen, achten Sie bitte darauf, dass diese latexfrei, d.h. aus Polyurethan (PU) sind.
Mögliche Nebenwirkungen
Nach dem Auftragen sind vorübergehend leichte lokale Reaktionen wie Rötungen, Juckreiz oder leichtes Brennen möglich. In seltenen Fällen können diese Hautreizungen oder Überempfindlichkeitsreaktionen stark ausfallen und ggf. auch etwas länger anhalten. Falls diese Beschwerden sich nicht bessern, sollten Sie Remifemin® FeuchtCreme nicht weiter verwenden und einen Arzt aufsuchen.
Wenn Sie weitere unangenehme Wirkungen beobachten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Anwendungsbeschränkungen
Bei stärker ausgeprägten Beschwerden durch Trockenheit sollte zunächst ärztlicher Rat eingeholt werden.
Im Falle einer Beschädigung der Tube, des Applikators oder einer Veränderung der Beschaffenheit der Creme benutzen Sie das Produkt nicht und informieren Sie den Hersteller.
Gebrauchsinformation, Anwendung und Dosierung
remifemin® FeuchtCreme Hinweise für die Anwendung mit Applikator
Applikatorstößel lockern, damit er im Applikatorrohr beweglich ist
Tubenöffnung nach oben halten, Applikator auf die Tubenöffnung aufstecken
Applikatorrohr durch leichten, gleichmäßigen Druck auf die Tube bis zur Hälfte mit Creme befüllen (ca. 2,5 g Creme)
Applikator von der Tube abziehen
Das Einführen des Applikators in die Scheide kann im Liegen (in Rückenlage) oder im Stehen (wie beim Einführen eines Tampons) erfolgen. Dabei wird der Applikator vorsichtig möglichst tief in die Scheide eingebracht: Durch Druck auf den Stößel wird der Applikator entleert. (siehe Abb.)
Nach der Anwendung den Applikator auf folgende Weise reinigen: Das kugelförmige Ende des Applikatorstößels kräftig auf eine feste Unterlage drücken. Dadurch trennt sich der Stößel vom Applikatorrohr. Dann Stößel und Applikatorrohr getrennt mit warmem Wasser reinigen. Einführen des Applikators in die Scheide
Remifemin® FeuchtCreme ist zur Anwendung in der Scheide und auf der Haut des äußeren Intimbereichs bestimmt. Remifemin® FeuchtCreme kann mit dem beiliegenden Applikator und ohne Applikator angewendet werden. Hierbei sollte auf gute Hygiene im Intimbereich und saubere Hände geachtet werden. Bei Beschwerden im Scheideneingang und im äußeren Intimbereich wird die Creme mit einem sauberen Finger aufgetragen und verteilt; dafür reicht ein Cremestrang von ca. 0,5 cm Länge aus. Das Auftragen einer kleinen Menge Creme im Bereich des Scheideneingangs sowie der Applikatoröffnung kann das Einführen des Applikators erleichtern. Mit Hilfe des Applikators kann Remifemin® FeuchtCreme in die Scheide eingeführt werden. Dazu den Applikator bis zur Hälfte befüllen (ca. 2,5 g Creme). Die Anwendung sollte einmal täglich – vorzugsweise vor dem Schlafengehen – erfolgen (ggf. Slipeinlage verwenden).
Nach Besserung der Beschwerden kann Remifemin® FeuchtCreme seltener angewendet werden. Bitte halten Sie spätestens nach 30 aufeinanderfolgenden Anwendungstagen eine Anwendungspause von mindestens zwei Tagen ein. Die Creme kann auch unmittelbar vor dem Geschlechtsverkehr angewendet werden. Eine Unterbrechung der Anwendung während der Menstruation ist nicht erforderlich.
Sonstiges
Packungsgrößen: Originalgröße mit 50 g Creme (mit Applikator). Der Applikator dient zur Einführung der Creme in die Scheide.
Remifemin® FeuchtCreme ist für Kinder unzugänglich aufzubewahren. Die Tube ist verschlossen bei einer Temperatur von über +2 °C aufzubewahren. Temperaturen von über +30 °C sind zu vermeiden.
Das Verfalldatum ist auf der Lasche der Verpackung bzw. auf dem Tubenfalz aufgedruckt. Verwenden Sie Remifemin® FeuchtCreme nicht mehr nach diesem Datum. Nach Anbruch ist die Creme über einen Zeitraum von 6 Monaten haltbar.
Allergie
Remifemin® FeuchtCreme darf nicht bei bekannter Überempfindlichkeit oder Allergie gegenüber einem der Bestandteile angewendet werden.
Schwangerschaft / Stillzeit
Erfahrungen zur Anwendung von Remifemin® FeuchtCreme während der Schwangerschaft und Stillzeit liegen nicht vor. Ist eine Anwendung während der Schwangerschaft gewünscht, sollte zum Einbringen der Remifemin® FeuchtCreme in die Scheide der Applikator aus Sicherheitsgründen nicht verwendet werden. Stattdessen kann ein Cremestrang von ca. 2 cm Länge mit einem sauberen Finger in die Scheide eingeführt werden.
Die Creme soll nicht unmittelbar nach einer Entbindung angewandt werden.