Mirfulan® darf nicht angewendet werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Lebertran, Zinkoxid, Hamamelisextrakt,
Harnsäure oder einen der sonstigen Bestandteile von Mirfulan® sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Mirfulan®
ist erforderlich
- Vor Anwendung von Mirfulan® ist eine Infektion der Wunde auszuschließen.
- Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt, um dies abklären zu lassen.
- Tritt durch Mirfulan® keine Besserung ein, suchen Sie bitte einen Arzt auf; dieser wird überprüfen, ob
zwischenzeitlich eine Infektion im Wundgebiet aufgetreten ist, die eine entsprechende Behandlung
erfordert.
- Vor Röntgendurchleuchtung oder –behandlung ist Mirfulan® wegen eventueller Schattengebung zu
entfernen.
- Bei Fortbestand der Beschwerden, unklaren Beschwerden oder wenn der erwartete Erfolg durch die
Anwendung nicht eintritt, ist ehestens eine ärztliche Beratung erforderlich.
Bei Anwendung von Mirfulan®
mit anderen Arzneimitteln
Mirfulan® darf nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln zur äußerlichen Anwendung angewendet
werden, da die Wirkung anderer Arzneimittel zur äußerlichen Anwendung eingeschränkt werden
kann.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Mirfulan®
Propylenglycol kann Hautreizungen hervorrufen.
Wollwachs kann örtlich begrenzte Hautreaktionen (z. B. Kontaktdermatitis) auslösen.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann Mirfulan® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten
müssen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser
Gebrauchsinformation angegeben sind.
Folgende Nebenwirkungen können während der Behandlung mit Mirfulan® auftreten:
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten (weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle):
Lokale Unverträglichkeits- und/oder Überempfindlichkeitsreaktionen wie z. B. Juckreiz, Nässen,
Rötung, Austrocknung, allergische Kontaktreaktionen.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr selten (weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle):
Nach Auftragen von Mirfulan® auf stark entzündliche Hautpartien kann ein leichtes Brennen
auftreten.