Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 6 Jahren ein- bis zweimal täglich (morgens und abends) 1 Sprühstoß pro Nasenloch (entspricht 0,28 mg - 0,56 mg Azelastinhydrochlorid/Tag).
Ältere Patienten (= 65 Jahren): In klinischen Studien mit Allergospray-Nasenspray konnte keine Zunahme der Inzidenz unerwünschter Nebenwirkungen bei älteren Patienten gesehen werden. Durch die geringe lokal applizierte Tagesdosierung ist keine Dosisreduktion notwendig.
Zur nasalen Anwendung. Die Lösung soll bei aufrechter Kopfhaltung in jedes Nasenloch eingesprüht werden (siehe Anleitung):
- Nach Abziehen der Schutzhülle...
- ....ist nur bei der ersten Anwendung mehrmals zu pumpen, bis gleichmäßiger Sprühneben austritt.
- Einen Sprühstoß pro Nasenloch bei aufrechter Kopfhaltung einsprühen.
- Schutzhülle wieder aufstecken.
Allergospray kann bis zum Abklingen der Symptome angewendet werden. Es gibt in der Dauer der Anwendung keine Einschränkungen. Allergospray-Nasenspray ist für eine längere Anwendung geeignet. Die Behandlung sollte solange fortgesetzt werden, wie ein Kontakt des Patienten mit den allergieauslösenden Substanzen (Pollen, Hausstaub, Tierhaare,...) zu erwarten ist.
Bitte sprechen Sie mit einem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Allergospray-Nasenspray zu stark oder zu schwach ist. Falls trotz richtiger Anwendung von Allergospray die Beschwerden stärker werden, eine Schwellung der Schleimhaut oder ein Hautausschlag auftritt, soll das Präparat abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Allergospray-Nasenspray angewendet haben, als Sie sollten,
ist aufgrund der geringen Wirkstoffmenge selbst bei extremer lokaler Überdosierung nicht mit Vergiftungserscheinungen zu rechnen. Sollten jedoch versehentlich größere Mengen verschluckt werden (z.B.: der Inhalt der Flasche durch ein Kind), sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt zu Rate ziehen. Erfahrungen beim Menschen nach Anwendung toxischer (sehr hoher, giftiger) Dosen von Azelastinhydrochlorid liegen nicht vor. Aufgrund tierexperimenteller Befunde ist bei extremer Überdosierung und Vergiftungen mit zentralnervösen Erscheinungen (wie z.B.: Unruhe, Erregung, stark ausgeprägter, andauernder Müdigkeit oder Schläfrigkeit) zu rechnen. Die Behandlung muss daher von einem Arzt symptomatisch erfolgen.
Wenn Sie die Anwendung von Allergospray-Nasenspray vergessen haben,
sind keine speziellen Maßnahmen erforderlich. Setzen Sie die Therapie mit der gleichen Dosierung zum nächsten vorgesehenen Zeitpunkt fort. Bei Bedarf können Sie Allergospray auch zwischen zwei vorgesehenen Zeitpunkten anwenden. Wenn Sie die Anwendung von Allergospray-Nasenspray abbrechen, so müssen Sie damit rechnen, dass sich bald wieder die typischen Symptome Ihrer Erkrankung zeigen. Die Behandlung mit Allergospray sollte nach Möglichkeit regelmäßig bis zum Erreichen der Beschwerdefreiheit erfolgen.